Warum Selbstverteidigung speziell für Frauen? Warum nicht die gleichen Trainingsinhalte auch für Männer?
Die Frage ist berechtigt. Frauen haben genau wie Männer, auch nur zwei Arme und zwei Beine und können somit auch die gleichen Techniken trainieren. Alles also nur ein billiger Marketingtrick? Nein.
Frauen werden körperlich von Männern anders angegriffen als Männer unter sich. Ich schließe hier ausdrücklich die körperlichen Auseinandersetzungen von Frauen untereinander aus. Diese werden ähnlich geführt, wie die von Männern.
Zum Frauenselbstverteidigungs ONLINE Kurs
auf das Foto unten klicken
Zum Frauenselbstverteidigungs Kurs im Vogtlandkreis
auf das Foto unten klicken
Der körperliche Übergriff auf Frauen als „Machtausübung“
Geraten Männer körperlich in eine Auseinandersetzung, geht es dabei meist um „Macht“. Es geht um die „besten Futterplätze und die besten Paarungspartner“. Greift dagegen ein Mann eine Frau an, ist dies schon ein Ausdruck von Machtausübung. Der männliche Angreifer ist der Meinung, dass er schon eine Macht über das weibliche Opfer hat. Er möchte sich somit von einem Opfer das nehmen was er möchte. Er rechnet damit, dass das Opfer die Macht anerkennt und ohne nennenswerten Widerstand das Begehrte ihm ausgehändigt wird.
Wie Du diese Opferrolle verlässt und warum dies nicht immer funktioniert, wurde hier schon beschrieben. Wird eine Frau von einem Mann angegriffen, unterscheidet sich der Erstangriff, wegen obiger Gründe, von dem eines Kampfes Mann gegen Mann. Während Männer sich gegenseitig eher mit Tritten und Schlägen attackieren, werden Frauen eher gewürgt, geklammert, festgehalten und gehebelt.
Zum Frauenselbstverteidigungs ONLINE Kurs
auf das Foto unten klicken
Zum Frauenselbstverteidigungs Kurs im Vogtlandkreis
auf das Foto unten klicken
Befreiungstechniken gegen Würgen, Hebel und Haltetechniken
Dieser Unterschied sollte sich letztendlich auch im Trainingsaufbau niederschlagen. Somit ist auch ein Selbstverteidigungstraining speziell für Frauen gerechtfertigt. Befreiungstechniken gegen Würgen, Hebel und Haltetechniken, sowie den dazugehörigen Konter um den Gegner unschädlich zu machen, sollten am Anfang des Frauenselbstverteidigungskurses eine zentrale Rolle spielen. Ein guter Selbstverteidigungskurs wird aber damit nicht beendet sein, denn lässt der Gegner dennoch nicht ab, wird es ein „Kampf um die Macht“. Schlussfolgernd wird die Frau dann mit gleichen Mitteln angegriffen, wie ein ebenbürtiger Gegner. Hier werden dann Tritte und Schläge genauso zum Einsatz kommen, wie eventuell Waffen. Deshalb sollten im Weiteren Verlauf des Frauenkurses, auch die Abwehrtechniken gegen diese Angriffe vermittelt werden. Dass dies nicht in einem 10er Kurs vermittelt werden kann, wurde hier schon in einem anderen Artikel erklärt.
Mein Rat – trainiere Selbstverteididigung speziell für Frauen. Es lohnt sich.
Dein Frauenselbstverteidigungscoach