Ich höre es in meinen Kursen immer wieder; „Darf ich so hart zuschlagen?“, oder „Ist die Technik nicht zu brutal?“. Nein, eine Notwehr ist nicht zu brutal und Du darfst so hart zuschlagen wie Du nur kannst, wenn Du ernsthaft körperlich angegriffen wirst und keine Möglichkeit mehr siehst, dies zu umgehen.
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Kannst Du die körperliche Konfrontation umgehen – dann tue es
Natürlich, wenn ein Geschäft in der Nähe ist und Du kannst dort Schutz finden, dann gehe dort hin. Wenn Du Dir sicher bist, Du bist schneller und Du kannst wegrennen, dann tue es. ABER, Du musst Dir wirklich SICHER sein. Denn rennst Du einmal weg, dann bist Du „Fluchttier“, Du bist „Beute“ und es ist fast unmöglich den „Schalter“ wieder auf Verteidigung umzulegen.
Besteht diese Möglichkeit nicht, dann verteidige Dich mit aller Kraft
Siehst Du aber keine Möglichkeit einer körperlichen Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen – dann verteidige Dich mit aller Dir zur Verfügung stehenden Kraft und Gewalt. Ein Gespräch über seine „schlechte Kindheit“ mag vielleicht mit psychologischen Geschick in Ausnahmefällen erfolgreich sein, aber wir sind nicht alle Psychologen und selbst wenn erfolgt der Angriff meist so schnell, dass dazu keine Zeit bleibt.
Geht der Kampf wirklich los, dann gibt es keine halben Sachen mehr, dann gibt es nur noch „Alles oder Nichts“. Dich hat man angegriffen. Da gibt es kein Mitleid. Dir wurde auch keines entgegengebracht, nein noch nicht mal Achtung als gleichberechtigter Mensch, hat der Angreifer für Dich übrig. Du hast das Recht, ich behaupte sogar die moralische Pflicht, Deines sozialen Umfeldes gegenüber, Dich mit allen Dir zur Verfügung stehenden Mitteln, mit aller Kraft und aller Gewalt, der Verhältnismäßigkeit entsprechend zu verteidigen. Das heißt, Du musst so viel Zeit gewinnen, um kontrolliert den Tatort verlassen zu können. Nicht mehr, also nicht noch auf einen am Boden liegenden eintreten, aber auch nicht weniger, so dass er erneut angreifen könnte.
Baue Pratzen- und Sandsacktraining in Deiner Frauenselbstverteidigung ein
Doch auch hier gilt; möchtest Du genügend Druck hinter Deinen Schlägen und Tritten bekommen, musst Du dies trainieren. Du wirst es nicht erreichen, indem Du ständig beim Training „Luftlöcher“ schlägst.
Ein Pratzen oder/und Sandsacktraining ist hierbei schwer zu ersetzen. Erst hier spürst Du den Wiederstand und technische Mängel treten offen zum Vorschein.
Deshalb mein Rat – baue ein Pratzentraining regelmäßig in Dein Frauenselbstverteidigungstraining ein. Es macht Dich fitter. Es macht Spaß. Ja, es befreit auch. Ich hatte eine Lehrerin in einem meiner Kurse, die mit besonders großen Eifer die Pratze bearbeitete. Irgendwann sagte sie mal schweißdurchnässt nach dem Training lächelnd; „Die Pratze hat jedesmal einen anderen Namen“.
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Aber vor allem, nur so bekommst Du den nötigen Druck hinter Deinen Schlägen und Tritten, der im Ernstfall nötig ist, einen Angreifer unschädlich zu machen.
So, jetzt wünschen wir Dir viel Spaß beim Training. Gerne kannst Du auch unseren Online Kurs „Frauenselbstverteidigung“ für nur 1€ testen.
Dein Team von „Frauenselbstverteidigung-Coach“